Landwirtschaft

Die Landwirtschaft in Madeira war historisch bedingt der dominanteste Wirtschaftszweig in Madeira; ein Grossteil der Bevölkerung ist von ihr abhängig und wegen dem extrem fruchtbaren Land und dem subtropischen Klima kann auf der Insel praktisch alles angebaut werden. Ein Grossteil des Landes in Madeira war schwer zugänglich und zu bearbeiten; deshalb konnten wegen der schlechten Erreichbarkeit keine große Landwirtschaftsmaschinen eingesetzt werden; die großen und steilen Ecken der meisten abfallenden Terrassen erforderten daher harte Handarbeit.

In der frühen Kolonialisierungsphase waren insbesondere Zuckerrohr, Getreide und die Weinindustrie sehr wichtig und spielten eine zentrale Rolle in der Wirtschaft von Madeira. Diese Produkte werden neben einer Vielzahl von Gemüse, tropischen Früchten wie Mangos, Guaven, Avocados, Anonna (Zuckerapfel) etc. noch immer auf der Insel angebaut. Heute werden jedoch primär Bananen angepflanzt und exportiert. Neben der madeirischen Landwirtschaft tragen auch die Fisch-, Blumen-, Korbflechtwaren- und Stickereiindustrie wesentlich zur Wirtschaft Madeiras bei.
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